Der Yoga ist eine jahrtausendealte indische Lehre, die mündlich von Lehrern an ihre Schüler weitergeben wurde. Er beinhaltet verschiedene Techniken bzw. Bereiche: Asanas (Körperpositionen), Kriya (Reinigung), Pranayama (Atemtechnik), Mantra (der Laut), Yantra (die Form), Mudras (Geste), Bandhas (Verschlüsse) und als höchste Form die Meditation. Auch in Indien hatte Yoga schon immer ein sehr weit gefächertes Spektrum.
Verschiedene Yoga Formen
„Sobald du dem Yoga einen Namen gibst begrenzt du ihn und somit ist es nicht mehr Yoga“
(Guru Dr. Jamuna Mishra)
Jedoch durch die unzähligen Yogaformen, welche sich in den letzten 50 Jahren entwickelt haben sind die Namen doch ganz praktisch. Bei vielen heutigen Yogaformen handelt es sich meiner Meinung nach eher um Trademarks als um Traditionen. Laut Krishnamacharya gibt es so viele Asanas wie Menschen.
Ich unterscheide zwischen Yogatechniken die öffnen und vitalisieren und jenen mit Fokus auf Entspannung und Zentrierung. Die heilenden Aspekte sollten immer mit einfließen. Am wichtigsten ist es, eine(n) LehrerIn bzw. eine Yogaschule zu finden, wo man sich wohl fühlt und Freude an der Praxis hat.
Warum Yoga praktizieren?
Yoga führt zu einem gesunden Körper und einem ruhigen Geist. Yoga war von Beginn an eng mit Ayurveda verwoben. Er wirkt heilend auf den Bewegungsapparat, auf den Stoffwechsel, balanciert den Hormonhaushalt und hat eine starke Wirkung auf das Zentralnervensystem.
Auf emotionaler Ebene führt Yoga in gewisser Weise zu uns selbst. Mit den Worten von Ganesh Mohan „be clear – get real“
Jeder Mensch kann Yoga praktizieren und dadurch seine Lebensqualität steigern.